Der spannende Action-Fantasy-Film „Zom 100: Bucket List of the Dead“ erzählt die herzzerreißende Geschichte eines Mannes, der gerade seine Reise in die Arbeitswelt beginnt und schnell in eine gefährliche Situation gerät, die seine Existenz bedroht.
Der Film beschreibt die harte Realität der Versklavung durch den Job, die einem im Grunde die Lebenskraft raubt. Angesichts des drohenden Todes fasst die Hauptfigur des Films den mutigen Entschluss, seine Bucket List zu erfüllen.
Inhaltsverzeichnis
Die Handlung von „Zom 100: Bucket List of the Dead“:
Die Handlung von „Zom 100: Bucket List of the Dead“ dreht sich um Akira Tendo, der vor Aufregung über seinen ersten Vollzeitjob platzt. Seine optimistische Einstellung, die in dem Mantra „Büro ist Familie“ zum Ausdruck kommt, trägt ihn durch seinen ersten Tag, der in einer Willkommensfeier mit seinen Kollegen Yamaguchi, Yoshida und seinem Vorgesetzten Gonzo Kosugi gipfelt.
Doch schon bald entdeckt Akira die anstrengende Realität hinter dem Firmenmotto – es symbolisiert den unerbittlichen Druck, lange zu arbeiten, ohne einen angemessenen Ausgleich zu bekommen. Sein Freund Kencho lehnt diese anmaßende Arbeitsmoral rundheraus ab. Auch seine Bürokollegin Onitori, in der sich Akira langsam aber sicher verliebt, scheint mit ihrer Arbeit unzufrieden zu sein.
Erschöpft von der zermürbenden Arbeit, begegnet Akira auf dem Weg zur Arbeit einem Zombie. Diese Begegnung, so erschreckend sie auch ist, bietet ihm eine unerwartete Flucht aus den Ketten der Firma. Er genießt diese neu gewonnene Freiheit vom Büro auf dem Dach eines Gebäudes.
Aber seine Sorge um Onitori zieht ihn zurück in das Chaos. Auf einem geliehenen Fahrrad macht er sich auf die Suche nach ihr, um sie in Sicherheit zu bringen, und muss feststellen, dass auch sie sich in einen Zombie verwandelt hat, was seine romantischen Pläne zunichte machen.
Die harte Realität der Sterblichkeit treibt Akira dazu, eine Bucket List zu erstellen, eine Zusammenstellung aller Erlebnisse, die er genießen möchte, solange er noch kann. Dazu gehören eine Reihe von Aktivitäten, vom Motorradfahren über das Kochen bis hin zum Zünden von Feuerwerkskörpern.
Seine Lebensfreude schwindet am fünften Tag, als er in einem Supermarkt einer geheimnisvollen Frau begegnet. Shizuka, die durch ihren Helm maskiert ist, rettet ihn vor einer angreifenden Zombiehorde, woraufhin er sich in sie verguckt. Doch sie weist seine Avancen zurück und lehnt sein zwanghaftes Bedürfnis ab, den Helden zu spielen.
Gelingt es Akira seinen Freund Kencho zu retten?
In seiner Isolation sucht Akira seinen Freund Kencho auf, der in einem Liebeshotel gefangen ist, umgeben von Untoten. Kencho, der vor Angst wie gelähmt ist, gibt Akira die Möglichkeit, den Retter zu spielen, der er gerne wäre.
In einer improvisierten Rüstung begibt sich Akira auf seine Mission und nutzt laute Musik, um die Zombies abzulenken, während er sich dem belagerten Liebeshotel nähert. Nachdem er Kencho erfolgreich aus seiner misslichen Lage befreit hat, nutzt Akira die Gelegenheit, sich für vergangene Verfehlungen zu entschuldigen und von seinen Ambitionen als Superheld und seinen Wünschen auf der Bucket List zu erzählen.
Am nächsten Tag erfährt er von einem Hai-Anzug, einem Ganzkörperschutz gegen Haibisse, aber Kencho weist seine Begeisterung mit Skepsis zurück.
Die beiden entdecken einen Ort, an dem sie ein gesichertes Versteck einrichten können. Sie laden zwei Flugbegleiterinnen ein, die ebenfalls Zuflucht vor der Zombieplage suchen.
Zufälligerweise versteckt sich auch Shizuka am selben Ort. Akira sieht die Chance, sich einen Punkt auf seiner Liste zu erfüllen, indem er eine der Frauen anbaggert. Seine Versuche scheitern jedoch, während Kencho sie mühelos bezirzt.
Währenddessen kümmert sich Shizuka um Akiras Verletzungen und verbindet seine Wunden. Während die beiden Frauen Kencho unterhalten, werden sie von einem Zombieangriff überrascht und gebissen. Sie verwandeln sich selbst in Zombies und zwingen Akira, Kencho und Shizuka, ihren Unterschlupf zu verlassen. Sie entkommen durch einen geöffneten Fensterladen und fahren in einem Lieferwagen davon.
Shizuka ist frustriert, dass Akira ständig ihren Retter spielen muss. Doch schließlich legt sie ihre Verärgerung ab und geht eine engere Bindung mit Akira und Kencho ein. Sie unternehmen verschiedene Dinge, die auf Akiras Liste stehen, und gönnen sich eine Pause von der ständigen Bedrohung durch Zombies. Shizuka beginnt sich zu entspannen und fühlt sich immer wohler mit ihren Begleitern.
Während eines morgendlichen Ausflugs zu einem Aquarium verliert ihr Fahrzeug die Bodenhaftung und gerät auf der Straße ins Schleudern.
Als Akira wieder zu sich kommt, sieht er das Gesicht seines ehemaligen Chefs Kosugi und glaubt, er hätte Halluzinationen. Die harte Realität ist jedoch, dass Kosugi das Aquarium in eine Nahrungsquelle verwandelt hat und die Überlebenden ohne Protest in eine unternehmensähnliche Knechtschaft manipuliert. Kosugi setzt seine Überredungskünste bei Akira ein und überzeugt ihn, sich ihm anzuschließen.
Shizuka und Kencho verstehen, dass die Menschen, die in Kosugis Aquarium beschäftigt sind, sich mit ihrer Situation abfinden, weil sie dadurch vor der Bedrohung durch die Zombies in der Außenwelt geschützt sind. Genau wie diese Menschen gerät auch Akira unter Kosugis Einfluss und entscheidet sich dafür, im Aquarium zu bleiben.
Shizuka findet Akiras Wunschliste mit hundert Aktivitäten, die er gerne erledigt hätte, bevor er zum Zombie wird.
In dem Bestreben, seine alten Ziele wiederzuerwecken, benutzt Shizuka die Liste, um Akira davon zu überzeugen, sich Kosugis unterdrückender Herrschaft zu widersetzen. Ihr leidenschaftliches Plädoyer veranlasst Akira, seine blinde Zustimmung zu Kosugis System zu überdenken.
Ihr ruhiges Leben wird jedoch bald durch das plötzliche Auftauchen von Zombies gestört, die die Einrichtung in Aufruhr versetzen. Kosugi entscheidet sich trotz seiner Autorität für die Feigheit und überlässt seine Angestellten ihrem Schicksal.
Das Ende von „Zom 100: Bucket List of the Dead“ erklärt:
Im Inneren des Aquariums entdecken die Menschen, dass Zombies nicht ihre einzige Sorge sind. Ein Hai bricht aus seinem Gehege aus und stellt eine neue Gefahr dar. Es gelingt ihnen, einen vorübergehenden Unterschlupf zu finden, aber ohne Kosugi in ihrer Mitte fühlt sich Akira gezwungen, ihn trotz seines widerwärtigen Charakters zu retten.
Mit Kenchos Hilfe zieht sich Akira ein Superheldenkostüm an und stellt sich mutig dem wilden Hai entgegen. Doch selbst dieser heroische Akt kann Kosugis egozentrische Natur nicht ändern.
In einer waghalsigen Aktion kapert Kencho ein Auto, um Akira aus der Nähe des Hais zu befreien. Obwohl er sich mit den Zombies anlegt, bleibt Akira von ihren Bissen verschont. Während er und Shizuka erfolgreich gegen die Zombiehorde vorgehen, bleibt der Hai ein mächtiger Gegner. Shizuka schlägt vor, den Hai mit Elektrizität außer Gefecht zu setzen.
Mit vereinten Kräften gelingt es dem Trio, die Bestie zu besiegen. Nachdem die unmittelbare Bedrohung beseitigt ist, verlassen die Menschen das Aquarium und schwören sich, sich nicht wieder der unerbittlichen Arbeit hinzugeben. Kosugi taucht später auf, wütend darüber, dass seine Arbeiter das Aquarium verlassen haben.
Die Überlebenden stellen Kosugi zur Rede und sagen, dass wahres Heldentum darin besteht, seinem Volk in der Not beizustehen. Sie halten Akira für den wahren Helden für seinen selbstlosen Dienst. Mit dieser Anerkennung erfüllt sich Akiras Wunsch, ein Superheld zu sein. Während sie ihre Reise fortsetzen, ermutigt Akira Kencho und Shizuka, ihre Träume zu verfolgen.
Obwohl der Film vordergründig von einer Zombie-Apokalypse handelt, ist er auch eine Kritik an der Unternehmenswelt. Akiras anfänglicher Widerwille, seinen sicheren Job aufzugeben, weil er Angst hat, seine Sicherheit zu verlieren, spiegelt den Einfluss der Unternehmensstrukturen auf den Einzelnen wider. Der Film unterstreicht, dass man die Freuden des Lebens nicht erleben oder persönliche Ziele erreichen kann, ohne sich den Herausforderungen der Welt zu stellen.
Trailer zu „Zom 100: Bucket List of the Dead“:
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Andreas Engels
Andreas Engels, passioniert für Filme und Serien seit seiner Jugend, studierte Filmwissenschaften an der Universität Mainz und arbeitet seit 2018 als freier Filmredakteur bei popkultur.de. Er ist eine wichtige Stimme in der Branche und bringt umfangreiche Erfahrungen und Fachkenntnisse mit.
E-Mail: andreas.engels@popkultur.de
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